Wir unterstützen in erster Linie Menschen, die aufgrund ihres negativen Asylstatus oder während des laufenden Asylverfahrens nur eingeschränkten oder keinen Zugang zu sozialen Systemen haben. Unser kostenloses Angebot steht jedoch grundsätzlich allen Menschen offen. Durch regelmäßige Kurse schaffen wir Verlässlichkeit, bieten in unserem Safe Space Sicherheit und Zugehörigkeit und schenken Anerkennung, indem wir stets ein offenes Ohr haben und Menschen in herausfordernden Lebensphasen begleiten. Dadurch werden Einsamkeit und Hilflosigkeit vorgebeugt.
Dies wird durch folgende Angebote umgesetzt:
Seit August 2021 bieten wir zweimal wöchentlich Deutschkurse für Frauen und Männer aller Altersgruppen an. Dank unseres bilingualen Teamteachings lernen die Teilnehmenden auf dem effizientesten Weg Deutsch. Die Lerninhalte sind so konzipiert, dass die Teilnehmenden sich möglichst schnell in ihrem Alltag selbstständig zurechtfinden können. Auf diese Weise schaffen wir eine wichtige Grundlage für das Ankommen der Menschen.
Zusätzlich begleiten und unterstützen wir Menschen bei Herausforderungen, insbesondere bei bürokratischen Angelegenheiten. Wir dolmetschen – unter anderem bei Arztbesuchen und in Beratungsstellen – und helfen bei der Arbeits- oder Wohnungssuche sowie beim Ausfüllen von Formularen.
Durch die gemeinsame Planung verschiedener Veranstaltungen, bei denen die Teilnehmenden ihr Know-how weitergeben und ihre Talente einbringen können, stärken wir ihr Empowerment. Im Sinne des Lernens miteinander und voneinander sowie durch sinnvolle Aufgaben fördern wir zudem Verantwortung und Teamwork, um prekäre Lebensphasen während des Asylverfahrens besser zu überbrücken.
Durch unsere vielfältigen Veranstaltungsformate haben wir immer wieder festgestellt, dass direkte Begegnungen und persönlicher Austausch der Schlüssel dazu sind, negative Einstellungen gegenüber Menschen abzubauen und durch positive Erfahrungen zu ersetzen. Symbolisch gesprochen säen wir Samen, aus denen Wurzeln für ein friedliches Zusammenleben immer wieder neu wachsen. So trägt Hindiba zum Abbau von Vorurteilen und insbesondere Ängsten und Diskriminierungen gegenüber fluchtmigrierten Menschen bei.
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Durch Dialogarbeit verwandeln wir Spannungsfelder in Lernfelder. Wir bieten interkulturelle Begegnungsworkshops an, in denen wir sogenannte kulturelle und gesellschaftlich bedingte „Dos and Don’ts“ thematisieren. Dabei begegnen wir individuellen Erfahrungsberichten und sorgen immer wieder für humorvolle Momente sowie eine aufgelockerte Gesprächsatmosphäre.
Bei unseren Kunst- und Kulturveranstaltungen nutzen wir Diversität als Chance. Beispielsweise veranstalten wir regelmäßige interkulturelle Kochabende, Weihnachtsfeiern oder zelebrieren gemeinsam das Fastenbrechen im Ramadan. Zudem gestalten und organisieren wir verschiedene Ausflüge und Feste.
Unser Einsatz für Menschenrechte endet nicht an den Grenzen Österreichs: Der irakische Künstler Ghaith Mohammed, Bruder unseres Vereinsleiters Ameer Al Freeji, setzt sich in seinen Werken eindrucksvoll mit der Unterdrückung von Menschen in seiner Heimat auseinander – insbesondere mit der von Frauen. Wir haben einige seiner Kunstwerke nach Österreich gebracht und stellen sie regelmäßig aus, meist im Rahmen verschiedener Veranstaltungen. Damit wollen wir nicht nur auf die schwierigen gesellschaftlichen Verhältnisse aufmerksam machen, sondern auch Ghaith Mohammed in seinem künstlerischen Schaffen unterstützen. Trotz der Unterdrückung, der er sowohl als Künstler als auch aufgrund der kritischen Themen seiner Werke ausgesetzt ist, setzt er seine Arbeit unbeirrt fort.
Weitere Informationen über den Künstler und seine Werke findet ihr über den Button „Der Künstler Ghaith Mohammed“.
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AKTUELLES
Ende März 2025 initiieren wir eine Spielzeugspendenaktion, die im Rahmen einer Feier für Kinder anlässlich des Zuckerfestes in einer Unterkunft für geflüchtete Familien stattfindet. Die gesammelten Spielzeuge werden bei dieser Gelegenheit an die Kinder überreicht.
Im Sommer 2025 starten wir ein Theaterprojekt, das den interkulturellen Austausch fördert und insbesondere Menschen in Extremsituationen eine Möglichkeit zur Ausdruckskraft, Orientierung und gemeinschaftlichem Zusammenhalt bietet.
Zum Gedenken an das zehn Jahre zurückliegende Ereignis, bei dem über eine Million Menschen in Europa Schutz suchten, freuen wir uns, ZeMiT im Rahmen des Projekts „Remembering 2015“ bei verschiedenen Veranstaltungen unterstützen zu dürfen.